Mittwoch, 29. Dezember 2010

Mexico Dec. 2010

Ausgangslage: es ist mitte Nov. und ich soll zwei, besser drei Wochen Ferien beziehen. Ja - ein "Luxusproblem"! Aufgrund von Konstellation und hinauschieben der Planung stand fest, dass mich niemand aus der Schweiz begleitet. Wunschaktivität "Klettern" wurde getrichen - es blieben noch "Spanisch auffrischen" und "Tauchen". Ideen betreffend Destination: von Thailand über Kuba nach Mexico. Und die Wahl war gut. Ich durfte interessante Menschen kennen lernen, der Spanisch-refresher hat sich zumindest für Basico-comunicacion gelohnt und das Tauchen war das Highlight in der letzten Woche. Bilder folgen bald...

Sonntag, 13. Januar 2008

el viaje va a continuar - never stop exploring


"Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails.
Explore. Dream. Discover."

Mark Twain (1835 - 1910)

never stop exploring


ps. to ride in the Alps is still pretty cool (I, II)
(QuickTime-format)

Sonntag, 6. Januar 2008

T182-186) Lima -> Zurich

Meine letzte Nacht-Busfahrt habe ich in am 26.11.07 angetreten: Der Bus startet in Trujillo abends um 22h und wir erreichen Lima, die Hauptstadt Perus, am nächsten Morgen um 07h00. Glücklicherweise funktioniert das Telefon am Busterminal und mein Kontakt Carla ist auch zuhause. Eine halbe Stunde später steh ich bei ihr vor der Türe. Küsschen und Umarmung, dann kurz ein bisschen Neuigkeiten austauschen, bis wir uns wieder verabschieden - sie muss an die Uni.


Am "Ovalo" (ein Strassenkreisel in Miraflores) wird ein riesiger Weihnachtsbaum aufgestellt - Die Arbeiter montieren wohl eben die Beleuchtung :-)







Geld wird auch hier in einem dicken Panzerwagen transportiert.












Glücklicherweise liess sich das Wiedersehen mit dem Bieler Matthias (Tauch-compañero aus
Taganga) gut arrangieren. Mit dabei Alex aus Nordamerika. Meine neu schwarz-weisse Erungenschaft muss gleich getragen werden.







Miraflores - bei genügend Wind kann man hier Gleitschirmfliegen. Am Meer unten entecken wir einige Surfer.




Ich kaufe noch dieses und jenes ein - Geschenke für die Familie. An diesem Stand treff ich auf ein älteres Paar, dass sogeben mehrere Wochen Teile Europas bereist hat (Ihre Tochter lebt in Interlaken). Stolz zeigt er mir seinen Pulli, aufgestickt "Männlichen, Grindelwald", einfach unglaublich :-) Natürlich wollen sie wissen wo ich in Peru war und ich von Ihnen wo sie waren...













T184) Zweitletzter Abend: Ausgehen mit Jhenny und Carla (Cousine und Schwester einer Spanischlehrerin aus Cusco).
Cerveca y mucha fiesta con las bonitas de Lima.










Tag 185) Die Zeit für mich in Peru neigt sich definiv dem Ende zu. Ich besteige um 23h das Taxi mit einem ganz mulmigen Gefühl. Mit dem schon etwas älteren Chauffeur kann ich zum letzten mal nochmals etwas Spanisch praktizieren (necessito practicar mas español). Wir erreichen den "Aeropuerto Internacional Jorge Chávez" etwas nach Mitternacht. Dann geht alles ziemlich rasch - mein Flug geht schon in einer Stunde. Flughafentaxe begleichen, check-in. Vor dem Betreten des Flugzeugs verschenke ich noch die letzten Münzen, welche sich in meiner Hosentasche befinden.



06h13, wir haben eben die Nordküste Kubas überflogen










06h31, Key West ... Florida








Im Amiland wird man nicht geschont: auch nur für Transit wird Fingerscan und Foto verlangt. Ich warte über 8 lange Stunden auf meinen Weiterflug. Ich überdaure die Zeit mit rumspazieren, essen, schlafen, fernsehen, in Erinnerungen schwelgen, warten, warten, ...




"Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport", USA - der polierte Boden blendet fast. Aufkolonierte Putzwägeli.









17h21, es geht weiter ostwärts: Überflug eines grossen Autobahnkreuzes ausserhalb Atlantas. Über dem Atlantik fliegen wir mit Jetstream-Rückenwind über 900km/h!





Ich erwache aus meinem Halbschlaf. Die Crew verteilt das Morgenessen. Schon etwas später lässt sich der Üetliberg, dahinter Zürich und der See erkennen. Ziemlich dunkel noch, tausende Lichter zeichnen Städte, Dörflein, Strassen.

07h15 Ankunft: "unique" Zurich Airport.











Tag 186) 01.12.07 - 08h05, "Bienvenido a Zurich", Riesenfreude - Familie und Freunde empfangen mich :-)




























02.12.07) Es ist kalt in Zürich. Mütze und warme Jacke werden gebraucht. Nach der Einladung zum Mittagessen bei meinen Eltern geht's nach Hause.






Zürich hat mich wieder. Blick Richtung See/Alpen. Ungewohnt früh geht schon die Sonne unter...

T177-181) Wieder in Peru: Chiclayo, Trujillo (Huanchaco)

Mit Sophie&Konrad nehm ich den Bus ab Villcabamba um 18h richtung Loja, wo wir den Bus richtung Peru besteigen. Somit sollte es möglich sein den schnellste Grenzübertritt zu schaffen, da der Zoll nur für den Bus geöffnet wird.

Wir erreichen die Grenze nach 2h45 am Morgen:
Gracias Ecuador, estaba muy interessante!




BIENVENIDOS AL PERU :-)








Die Reise geht weiter über Piura nach Chiclayo, wo wir übernachten.


Größere Kartenansicht




Für Chiclayo wurde uns das
Museo Tumbas Reales de Sipán empfohlen. Hier ist die Kultur der Mochica Kulur ausgestellt. Im Museum befinden sich die aufbereiteten Grabbeigaben des "Señor de Sipán". Darunter befinden sich unglaublich kunstvoll gefertigte Beigaben aus Gold. Das Grab wurde 1987 entdeckt und war damals ein archäologischer Volltreffer.



Am nächsten Tag fahr ich alleine weiter bis Trujillo (>600'000 Einwohner), wichtigste Stadt im Norden Perus. Von da gehe ich noch ein bisschen weiter nach Huanchaco, welches bekannt ist für Strand und Surfen.


Am nächsten Morgen treff ich wieder auf Sophie&Konrad, welche nachgekommen sind, da Ihre Pläne durchkreuzt wurden. Wir beschliessen gemeinsam die Ruinen von "Chan Chan" zu besuchen. Zu ihrer Hochblüte (13./14. Jahrhundert) beherbergte diese Stadt etwa 60.000 Einwohner! Etwas rauszoomen und Du kannst östlich Trujillo erkennen.



Größere Kartenansicht


Chan Chan ist komplett aus Adobe-Steinen (Erdziegel) gebaut, welche zum Teil spezielle Archtitektur aufwies. Die natürliche Erosion hat den Bauten leider schon ziemlich zugesetzt... Das Foto links wurde nördlich des Platzes aufgenommen welcher sich oberhalb der grün-blauen Fläche (Wasser) befindet.


Mit etwas Vorstellungsvermögen kann man sich ein Bild machen, wie es hier vor 600 Jahren zu und her ging.




Da Huanchaco am Meer gelegen ist, lag es auf der Hand, das der Zmittag auch von da kam: Krabbensuppe, mmmh





Surfcontest mit klassichen Schildrohrpferdchen "Caballitos de Totora"


Natürlich war das Publikum, wie auch die Teilnehmer jung. Die ersten bekammen auch Preise. Natürlich wurde hier auch mit den modernen Shortboards gegeneinander angetreten.






Spaziergänger mit Hund im T-Shirt







Wir beschliessen das zweite geschichtliche Highlight zu besuchen: den Tempel "Huaca de sol y huaca de la luna" (Sonnen- und Mondtempel). Um die Ruinen im Eingangs- bereich gibt es diese seltsamen unbeharten Hunde.



Auch hier alles Adobe-Steine, die man für den Bau verwendet hat, hier auch mit Farbe bemalt.





Leider hatten die Spanier nach Goldfunden einen Großteil des Gebäudes zerstört.








mit Sonnenschutzdach: Zeremonie- und Opferplatz







Hier die Plaza de armas mit einer Statue vom Befreier Simon Bolivar. 1820 wurde hier die Unabhängikeit Perus erklärt.






Schlafender im Auto am Strassenrand...








...und das Tranportmittel für die ewig-Schlafenden.







Markt in Trujillo - hier ist viel los. Man sollte auch an solchen Orten speziell Acht auf seine Wertsachen geben.






Wunderbar: Plaza de armas am Abend. Meet and greet für viele junge Leute.

Dienstag, 27. November 2007

T171-176) Cuenca, parque nacional de Cajas, Vilcabamba

Am 16.11.07 verabschiede ich mich aus Baños und nehm den Bus nach Ambato. Nach einem kurzen Taxitransfer geht es weiter nach Cuenca, wo ich ein paar Tage verweilen will. Cuenca ist bekannt fuer seine Kolonialbauten und soll eine der schoensten Orte in Ecuador sein.



Cuenca by night







Rundtour im "parque nacional de Cajas". Des Wetter ist nicht gerade freundlich - trotzdem Natur pur.






Der Park hat ueber 100 Lagunen, hier mal zwei.







Laguna con floras.







Etwa die gleiche Hoehe wie der Alphubel - aber weit und breit kein Schnee.
Hinter dem Pass geht der Weg ploetzlich hinunter in ein Tal - fuer einen kurzen Moment bin ich wie verloren...finde aber dann wieder zurueck.





Vilcabamba

Der Flyer des Hostals hat mich neugierig gemacht, weil es sich selber in hoechsten Toenen lobte. Doch wer hierher kommt wird nicht entaeuscht. Die Preise sind hoeher doch der Sevice ist tiptop. Es gibt eine Bar, Pool, 200 DVDs, Morgenessen inkl. Man koennte es hier gut 1 Woche aushalten...



Das Hostal ist wirklich der Hammer: Schon zum Morgenessen kann man das gruene Panorama geniessen.







Super komfoertabel mit Haengematten.







Pascal aus Basel, Konrad aus Deutschland und ich starten einen 4h-Ausflug genannt Mandango Loop. (pano by K.)



Auf dem ersten Gipfel (gleiche Reihenfolge wie oben).








Die gruene Welt in Ecuador - wunderbar!


Man spaziert z.T. recht ausgesetzt auf dem Grat (weiter hinten)








Hier habe ich dann noch etwas Haar gelassen ;-)
PELUQUERIA SUIZA (Coiffeur)







Letzter Abend in Vilcabamba bevor ich in den Nachtbus steige. Statt eine DVD zu schauen entscheide ich mich fuer den sozialen Event. Das Essen ist eine Geschichte fuer sich (koestlich).

Stacey aus den USA und Conny aus Baden ganz rechts.



Der Pimp war auch da..

Samstag, 17. November 2007

T166-170) Laguna Quilotoa, Baños

Ich habe es nicht laenger in Quito ausgehalten. Somit habe mich aufgemacht weiter zu ziehen. Mit dem Bus fahr ich nach Machachi, wo mir ein Biketour (den Vulkan Cotopaxi runter) empfohlen wurde. Da es fuer den folgenden Tag keine anderen Interessenten gibt fahr ich weiter bis Latacunga, dann hoch bis auf knapp 4000 Meter nach Quilotoa. Die Unterkunft ist sehr einfach. Es beginnt nach 3 Uhr zu regnen an und ich bin froh nahe am warmen Ofen zu sitzen, um mich ein wenig aufzuwaermen. Gegen Abend gesellen sich noch Domenica und Sebastian aus Quito dazu (Ecuadorianer). Wir starten am naechsten Morgen gemeinsam um nach Chungchilan zu wandern.



Laguna Quilotoa



Wir gehen im Uhrzeigersinn rum, steigen dann aber zu fueh ab.






El Suizo mit Chungchilan im Hintergrund






Sebastian, dazwischen ein Local mit burro, dahinter Domenica





Bruecke kann man das nicht mehr nennen -> just keep cool!
Viel Luft rundherum...








...manchmal auch viel Sand.












Als wir mit Sebastians Auto zurueckfahren wollen ist die Strasse blockiert. Die Strasse hat sich unter dem Bus abgesenkt :-0






Ich darf bis Latacunga mitreiten, nach einem gemeinsamen Kaffee nehm ich den Bus nach Ambato, anschliessend nach Baños, wo ich erst nach 21h eintreffe.
Baños ist bekannt fuer seine Thermalquellen, aber auch fuer die vielen anderen Aktivitaeten wie z.B. Biken, Toeffen (Moto Cross oder Quad), Rafting, Reiten, Wandern, Fischen, Canyoning


Ich habe mich fuer Rafting entschieden











Mit im Boot: Karen und Susan aus Philadelfia, Toni aus Madrid und Wiliam unser Guide.











Wil, nuestro guia rafting :-)










Wenn wir alle ganz ganz fest rudern werden wir auch ganz ganz sauber geduscht...
Dies nachdem wir ueber die Geier gewitzelt haben und Wil im untiefen Wasser (das Boot erhielt einen Schlag) ins Wasser befoerdert wurde.










Baños auf dem abendlichen Spaziergang.






Der Zufall will es, dass ich Rok treffe. Seine Freundin Barbara und Patrizia sind nach dem Shoppen auch hungrig zum anschliessenden Nachtessen.







Am folgenden Tag ist biken angesagt. Karen und ich vor dem Staudamm.







Karen, Susan, Bruno bereit zum uebersetzen -> mit dem Baehnli auf die andere Seite.







Einer der vielen Wasserfaelle, den man hier zu sehen bekommt.







Leider kommts es anschliessend zu einem der vielen Bagatellunfaelle: Susann stuerzt und das Knie schwillt inner Sekunden an. Mit Schmerzen macht es keinen Spass und sie beschliessen umzukeheren. Sie motivieren mich alleine weiter zu radeln. Nach 10 min treffen Nici und Lars auf mich. Ich kann mich ihnen anschliessen.


Der Weg ist meist der Strasse entlang und dementsprechend einfach. Die St. Galler in voller Fahrt.







Wir machen Halt und steigen hinunter zum "Pailón del Diablo"-Wasserfall.












Und so sieht es von der anderen Seite aus.










Anschliessend steigen wir zurueck zu unseren Drahteseln, wo wir gleich in ein Restaurant einkehren. Darauf radeln wir noch ein Stueck weiter. Es beginnt leicht an zu Regnen und wir nehmen den naechsten Bus, der hoch nach Baños faehrt. Etwas spaeter gibts ein bischen Wellness im Freiluft-Thermalbad (keine Bilder vorhanden), wunderbar. Alles in allem ein gelungener Tag :-)