Sonntag, 13. Januar 2008

el viaje va a continuar - never stop exploring


"Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails.
Explore. Dream. Discover."

Mark Twain (1835 - 1910)

never stop exploring


ps. to ride in the Alps is still pretty cool (I, II)
(QuickTime-format)

Sonntag, 6. Januar 2008

T182-186) Lima -> Zurich

Meine letzte Nacht-Busfahrt habe ich in am 26.11.07 angetreten: Der Bus startet in Trujillo abends um 22h und wir erreichen Lima, die Hauptstadt Perus, am nächsten Morgen um 07h00. Glücklicherweise funktioniert das Telefon am Busterminal und mein Kontakt Carla ist auch zuhause. Eine halbe Stunde später steh ich bei ihr vor der Türe. Küsschen und Umarmung, dann kurz ein bisschen Neuigkeiten austauschen, bis wir uns wieder verabschieden - sie muss an die Uni.


Am "Ovalo" (ein Strassenkreisel in Miraflores) wird ein riesiger Weihnachtsbaum aufgestellt - Die Arbeiter montieren wohl eben die Beleuchtung :-)







Geld wird auch hier in einem dicken Panzerwagen transportiert.












Glücklicherweise liess sich das Wiedersehen mit dem Bieler Matthias (Tauch-compañero aus
Taganga) gut arrangieren. Mit dabei Alex aus Nordamerika. Meine neu schwarz-weisse Erungenschaft muss gleich getragen werden.







Miraflores - bei genügend Wind kann man hier Gleitschirmfliegen. Am Meer unten entecken wir einige Surfer.




Ich kaufe noch dieses und jenes ein - Geschenke für die Familie. An diesem Stand treff ich auf ein älteres Paar, dass sogeben mehrere Wochen Teile Europas bereist hat (Ihre Tochter lebt in Interlaken). Stolz zeigt er mir seinen Pulli, aufgestickt "Männlichen, Grindelwald", einfach unglaublich :-) Natürlich wollen sie wissen wo ich in Peru war und ich von Ihnen wo sie waren...













T184) Zweitletzter Abend: Ausgehen mit Jhenny und Carla (Cousine und Schwester einer Spanischlehrerin aus Cusco).
Cerveca y mucha fiesta con las bonitas de Lima.










Tag 185) Die Zeit für mich in Peru neigt sich definiv dem Ende zu. Ich besteige um 23h das Taxi mit einem ganz mulmigen Gefühl. Mit dem schon etwas älteren Chauffeur kann ich zum letzten mal nochmals etwas Spanisch praktizieren (necessito practicar mas español). Wir erreichen den "Aeropuerto Internacional Jorge Chávez" etwas nach Mitternacht. Dann geht alles ziemlich rasch - mein Flug geht schon in einer Stunde. Flughafentaxe begleichen, check-in. Vor dem Betreten des Flugzeugs verschenke ich noch die letzten Münzen, welche sich in meiner Hosentasche befinden.



06h13, wir haben eben die Nordküste Kubas überflogen










06h31, Key West ... Florida








Im Amiland wird man nicht geschont: auch nur für Transit wird Fingerscan und Foto verlangt. Ich warte über 8 lange Stunden auf meinen Weiterflug. Ich überdaure die Zeit mit rumspazieren, essen, schlafen, fernsehen, in Erinnerungen schwelgen, warten, warten, ...




"Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport", USA - der polierte Boden blendet fast. Aufkolonierte Putzwägeli.









17h21, es geht weiter ostwärts: Überflug eines grossen Autobahnkreuzes ausserhalb Atlantas. Über dem Atlantik fliegen wir mit Jetstream-Rückenwind über 900km/h!





Ich erwache aus meinem Halbschlaf. Die Crew verteilt das Morgenessen. Schon etwas später lässt sich der Üetliberg, dahinter Zürich und der See erkennen. Ziemlich dunkel noch, tausende Lichter zeichnen Städte, Dörflein, Strassen.

07h15 Ankunft: "unique" Zurich Airport.











Tag 186) 01.12.07 - 08h05, "Bienvenido a Zurich", Riesenfreude - Familie und Freunde empfangen mich :-)




























02.12.07) Es ist kalt in Zürich. Mütze und warme Jacke werden gebraucht. Nach der Einladung zum Mittagessen bei meinen Eltern geht's nach Hause.






Zürich hat mich wieder. Blick Richtung See/Alpen. Ungewohnt früh geht schon die Sonne unter...

T177-181) Wieder in Peru: Chiclayo, Trujillo (Huanchaco)

Mit Sophie&Konrad nehm ich den Bus ab Villcabamba um 18h richtung Loja, wo wir den Bus richtung Peru besteigen. Somit sollte es möglich sein den schnellste Grenzübertritt zu schaffen, da der Zoll nur für den Bus geöffnet wird.

Wir erreichen die Grenze nach 2h45 am Morgen:
Gracias Ecuador, estaba muy interessante!




BIENVENIDOS AL PERU :-)








Die Reise geht weiter über Piura nach Chiclayo, wo wir übernachten.


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Für Chiclayo wurde uns das
Museo Tumbas Reales de Sipán empfohlen. Hier ist die Kultur der Mochica Kulur ausgestellt. Im Museum befinden sich die aufbereiteten Grabbeigaben des "Señor de Sipán". Darunter befinden sich unglaublich kunstvoll gefertigte Beigaben aus Gold. Das Grab wurde 1987 entdeckt und war damals ein archäologischer Volltreffer.



Am nächsten Tag fahr ich alleine weiter bis Trujillo (>600'000 Einwohner), wichtigste Stadt im Norden Perus. Von da gehe ich noch ein bisschen weiter nach Huanchaco, welches bekannt ist für Strand und Surfen.


Am nächsten Morgen treff ich wieder auf Sophie&Konrad, welche nachgekommen sind, da Ihre Pläne durchkreuzt wurden. Wir beschliessen gemeinsam die Ruinen von "Chan Chan" zu besuchen. Zu ihrer Hochblüte (13./14. Jahrhundert) beherbergte diese Stadt etwa 60.000 Einwohner! Etwas rauszoomen und Du kannst östlich Trujillo erkennen.



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Chan Chan ist komplett aus Adobe-Steinen (Erdziegel) gebaut, welche zum Teil spezielle Archtitektur aufwies. Die natürliche Erosion hat den Bauten leider schon ziemlich zugesetzt... Das Foto links wurde nördlich des Platzes aufgenommen welcher sich oberhalb der grün-blauen Fläche (Wasser) befindet.


Mit etwas Vorstellungsvermögen kann man sich ein Bild machen, wie es hier vor 600 Jahren zu und her ging.




Da Huanchaco am Meer gelegen ist, lag es auf der Hand, das der Zmittag auch von da kam: Krabbensuppe, mmmh





Surfcontest mit klassichen Schildrohrpferdchen "Caballitos de Totora"


Natürlich war das Publikum, wie auch die Teilnehmer jung. Die ersten bekammen auch Preise. Natürlich wurde hier auch mit den modernen Shortboards gegeneinander angetreten.






Spaziergänger mit Hund im T-Shirt







Wir beschliessen das zweite geschichtliche Highlight zu besuchen: den Tempel "Huaca de sol y huaca de la luna" (Sonnen- und Mondtempel). Um die Ruinen im Eingangs- bereich gibt es diese seltsamen unbeharten Hunde.



Auch hier alles Adobe-Steine, die man für den Bau verwendet hat, hier auch mit Farbe bemalt.





Leider hatten die Spanier nach Goldfunden einen Großteil des Gebäudes zerstört.








mit Sonnenschutzdach: Zeremonie- und Opferplatz







Hier die Plaza de armas mit einer Statue vom Befreier Simon Bolivar. 1820 wurde hier die Unabhängikeit Perus erklärt.






Schlafender im Auto am Strassenrand...








...und das Tranportmittel für die ewig-Schlafenden.







Markt in Trujillo - hier ist viel los. Man sollte auch an solchen Orten speziell Acht auf seine Wertsachen geben.






Wunderbar: Plaza de armas am Abend. Meet and greet für viele junge Leute.