Sonntag, 26. August 2007

T58-89) Cusco - ciudad de los Incas


Wer vom Flughafen oder Busterminal kommt, kommt auch hier vorbei:
Monumento Pachacutec, der neunte Herrscher über das Inkareich.




Cusco ist meine Bleibe fuer 4 Wochen. Ich will hier meine Kenntnisse von Null auf ein Basisniveau bringen, das ausreichend ist, die folgenden 3 Monate zu bestehen. Verstaendlicherweise will ich mich mit den Locals - und nicht nur mit Turis unterhalten. Das Aussuchen der Schule war ein bisschen wie Lotto spielen. Es gibt etwa 10 Anbieter und die Preise sind z.T. aehnlich. Das hat den Entscheid nicht einfach gemacht. So nehme ich hier 6Lektionen pro Tag 8.30-13h (1/2h Pause) und von 15-17h. Vom Stoff her ist die Menge ein bisschen viel aber Papier ist ja geduldig. Wohnen tu ich bei einer Familie (Uebernachtung mit 3Mahlzeiten).


Mein Bett: trotz Doppelmatratze gleicht es ein bisschen einer Badewanne. Aber immer noch besser als meine Thermarest-Matte ;-)




Das Wohnzimmer - Im Unterschied zu Wohnungen bei uns kommt man hier von der Eingangstuere direkt ins Wohnzimmer. Im Hintergrund Judith aus Deutschland, die fuer etwas mehr als eine Woche auch bei der Familie gewohnt hat.


Die Dusche -> very special! Durchlauferhitzer: Ein Heizdraht wird bestromt und gibt die Waerme an das Wasser weiter. Aber leider wird das Wasser kaum lauwarm und zu stark darf der Wasserfluss auch nicht sein, denn das Wasser erwaermt sich dann nur ungenuegend. Ist wohl verwstaendlich, dass Duschen hier nicht gerade einer meiner Lieblingsbeschaeftigungen ist. Der Hahn zur Wasserregulierung nicht am metallenen Teil beruehern - ansonsten gibt's einen leichten Elektroschock.


La cocina (die Kueche): Gekocht wird hier mit Gas. Aber nicht ab Fixnet (hausinstallierte Leitung). Die Leute muessen sich selber um das Gas kuemmern und besorgen sich so jeden Monat eine volle Gasflasche. Wasser gibt es ebenfalls nur kalt.



Ich habe mich doch entschieden mich hier niederzulassen und habe ein kleines Geschaeft eroeffnet. Also Potential fuer Geschaefte im Sinne von Markluecken sehe ich hier schon: Ueber Mittag scheint die Sonne doch ziemlich flott in die Landschaft. Es gaebe hier ein riesiges Potential Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung zu vertreiben. Ich meine Warmwasser (wir bleiben beim Thema) ist einfach ein schoener Lebenskomfort...



Cusco by Night: La Plaza de armas









Cusco am Tag - eine steile steinbepfleasterte Strasse.







Panoramablick am spaeteren Nachmittag.



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Mittwoch, 1. August 2007

T56) Abschied in Huaraz

6 Gipfel - in 5 Wochen - in 4 Taelern.
Unser Programm in der Cordillera Blanca:









24.07.07: Der letzte Tag hat schon mal gut gestartet. Wir waren eingeladen mit den Amis zu fruehstuecken. So gingen wir in ihr Hotel und stiegen auf zum 4. Obergeschoss und endeten schlussendlich auf einer sonnigen Terasse - einfach wunderbar.

v.l.n.r. : Bruno, Brian, Graham, Sonnenschirm, Regine, Huascaran, Chopicalqui, Hualcan (die Weissen ganz hinten)
Dazu gab es O-Saft, Toast oder Pancake und natuerlich Kaffee.
"Kafi zum Zmorge vertriebt Chummer und Sorge" (gaell Simon)




Am 24./25. war grosses Fest angesagt in Huaraz, denn die Stadt feierte ihr 150jaehriges Bestehen.






Ein paar Impressionen: Mann mit Maske

























Hier noch ein kurzes Video aus der Parade:




Die vielen Schuhputzer die es hier in Latinamerika gibt werden "lustra botas" genannt. Normalerweise werden Herrenschuhe geschmiert und geglaenzt - manchmal auch bei den Frauen - hier eine aeltere Frau eines Popkornstandes :-)





Das letzte Nachtessen gab es in Pizza Bruno (where else?)







Anschnliessend gingen wir noch ein Haus weiter in "Patricks Creperie". Diese ist fuer gewoenlich Nachtessen oder auch fuer suesse Crepes sehr zu empfehlen. Ich bestellte eine Crepe mit Kokosnusseis (drinnen) und heisser Schokolade obedrauf -mmmh -> der Oberknaller




Anschliessend haben wir uns verabschiedet und holten im Hostal unser Gepaeck. Darauf ging es in einminuetiger Taxifahrt ins Busterminal. Einer meiner drei Rucksaecke war gute 23kg schwer (all mein Kletterzeugs ging zurueck in die Schweiz).
Der Bus verliess Huaraz puenktlich um 22 Uhr und nach gut 7 Stunden kamen wir dann in Lima an. Der Morgen startete ziemlich traege. Bis wir eine uns passende Cafeteria gefunden habe dauerte es ein Weilchen. Nach etwas rumspazieren haben wir uns ins Kino gesetzt und den "Tranformers"-Streifen reingezogen. Nach einer Staerkung mit Arroz Chaufa, Kaffee und Torte ging es zurueck zum Busterminal. Regines Gepaeck wurde in ein Taxi gefugt und anschliessend verabschiedeten wir uns. Regine hatte noch ein paar langweilige Stunden am Flughafen vor sich, ich eine 20h Fahrt ueber 1000km nach Cusco.